Wer ein Smartphone nutzt, verbringt da-
mit im Schnitt jeden Tag knapp drei Stun-
den Lebens- und Arbeitszeit. Alle 18 Mi-
nuten greifen Nutzer zum Gerät und
können sich nicht mehr intensiv auf
eine Aufgabe konzentrieren, stell-
te der Ulmer Psychologe Christian
Montag in einer Forschungsar-
beit fest. Eine der drei Stunden
sind Smartphone-Nutzer auf
sozialen Netzwerken unter-
wegs, auch am Arbeitsplatz.
Dazu kommt, dass die Nut-
zer immer länger am mobi-
len Minicomputer hängen,
um den Glücksmoment zu erfahren, wenn
etwas Nettes passiert. Das komme von
dem menschlichen Urbedürfnis, sozial
eingebunden zu sein, so der Wis-
senschaftler. Welche Bedeu-
tung die Geräte für ihre Besit-
zer haben, zeigt die Statistik:
40 Prozent nutzen ihr
Handy in den letzten
fünf Minuten vor dem
Schlafengehen und
schalten es in den
ersten fünf Minu-
ten nach dem Auf-
wachen wieder an.
Nur 57 Prozent der Kaufinteressenten kennen das EU-Energie
effizienzlabel für Neuwagen, obwohl es schon vor fünf Jahren einge-
führt wurde. Eine Umfrage kam einem Grund jetzt auf die Spur:
70 Prozent der Autohändler sind sehr gut oder eher gut über
die Kennzeichnung informiert, aber nur einer von drei
Pkw-Händlern weist im Verkaufsgespräch
auch auf das Energielabel hin. Auto-
käufer, die das Label kennen, halten
die Informationen darauf für umso
wichtiger. Denn neben Angaben
über die Kraftstoffkosten und
Kfz-Steuer pro Jahr finden sich
eine farbige CO
2
-Effizienzskala
und Einordnung in Energieef-
fizienzklassen von A+ bis G.
Dies und das
Smartphone: Frisst wenig Strom, aber viel Zeit
Foto: iStock - Manuel Faba Ortega
Unbekanntes Auto-Energielabel
Falsch! Wer die Beleuch
tung ausschaltet, wenn er
für längere Zeit den Raum
verlässt, spart zwar Strom
und Kosten. Am Gesamt
energieverbrauch eines
Haushalts hat Licht aber
nur einen Anteil von rund
2 Prozent. Größte Energie
fresser sind die Heizung mit
70 Prozent und das Warm
wasser mit 13 Prozent.
Licht aus! Strom
frisst die meiste
Energie im Haus
Energie-Mythos
Meer-Server
Verstärkte Hackerangriffe sind nicht der
Grund, warum der Computerkonzern
Microsoft ein Rechenzentrum vor der
kalifornischen Küste imMeer versenkte.
Das Wasser nimmt die Abwärme der
Server auf, teure Kühlanlagen sind un
nötig. Diese können bei herkömmlichen
Serverzentren bis zu einem Drittel des
gesamten Energieverbrauchs aus-
machen. Das meereswassergekühlte
Unterwasserrechenzentrum spart Ener
gie und Geld.
140 jahre
KÜHLschrank
Das Leben ohne ihn
wäre ganz schön lau
warm: Es gäbe keine
gekühlten Getränke
und nur welken Sa
lat. 1876 erfand der
deutsche Ingenieur
und Unternehmer Carl
von Linde den Kühl
schrank, dessen nied
rigere Innentemperatur
Lebensmittel länger
genießbar hält.
Anno
Domini
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