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ENERGIE AUS DER LUFT

SCHUTZGELD SICHERN

INNOVATIV

 Je weiter weg vom Boden, desto kräftiger und stetiger bläst

der Wind. Das hat findige Ingenieure auf die Idee gebracht, Windkraft-

werke für Höhen in bis zu 500 Metern zu konstruieren. Verschiedene

Projekte und Modelle sind bereits in der Erprobung. Wie das funktio-

niert? Allen Flugwindkraftwerken gemeinsam ist, dass sie nach dem

Drachenprinzip in großer Höhe schweben. Am Drachen sind Propeller

als Generatoren befestigt. Sie leiten den Strom über ein Kabel, das auch

als Anker auf der Erde dient, zu Boden. Die Energieausbeute von Flug-

windkraftwerken sei wesentlich größer, Material- und Wartungsaufwand

wesentlich geringer als bei konventionellenWindrädern, so die Befür-

worter der neuen Technologie. An Tests mit unterschiedlichen Prototy-

pen von Flugwindkraftwerken beteiligen sich inzwischen auch große

Energieversorger.

62 %

ihres Umsatzes

investierten die deutschen

Wasserversorger 2016

in Anlagen und

Rohrnetze.

SPRUDELNDE

INVESTITIONEN

GEPFLEGT 

Die deutschen Trinkwasserver-

sorger investieren kräftig in Erhaltung und

Ausbau ihrer Infrastruktur. Das meldet der

Bundesverband der Energie- und Wasser-

wirtschaft BDEW. Im Vergleich zum Vorjahr

stiegen die Investitionen der Wasserversorger

2016 um sechs Prozent auf insgesamt 2,65

Milliarden Euro. Ein Großteil des Geldes geht

in Anlagen und Rohrnetze, der zweitgröß-

te Posten fließt in die Wassergewinnung,

-aufbereitung und -speicherung.

Der Rest entfällt auf Zähler,

Messeinrichtungen und

IT. Die im Vergleich sehr

hohe Investitionsquote

der Wasserwirtschaft

sorgt mit dafür, dass

die Wasserverluste in

Deutschland nur sieben

Prozent betragen. In Eng-

land und Frankreich liegen

sie bei mehr als 20 Prozent!

WEIL DAS DISPLAY

gesplittert ist, wird das

Handy ausgemustert? Die Gründer der nieder-

ländischen Firma Fairphone zeigen, dass es

auch anders geht. Das von ihnen entwickelte

Fairphone 2, hergestellt aus fair produzierten

Rohstoffen, sollen Nutzer so lang wie möglich

verwenden. Geht eine Komponente kaputt,

kann man sie einzeln im Ersatzteilshop von

Fairphone nachkaufen. Das verursacht weni-

ger Elektroschrott und schont Ressourcen.

www.energie-tipp.de/fairphone

FAIRES

SMARTPHONE

Deutschland heizt hauptsächlich mit Erdgas:

Damit bleibt Erdgas auch 2016 der wichtigste

Energieträger im Heizungsmarkt. Dies teilt der

BDEW in seiner Heizstatistik für das Jahr 2016

mit. Bei den Neubauten entschieden sich 44,4

Prozent der Bauherren für Erdgas. Von den Be-

standswohnungen wurde jede zweite mit Erdgas

beheizt, Fernwärme erreichte einen Marktanteil

von 13,7 Prozent, während Elektro-Wärme-

pumpen in 1,8 Prozent der Wohnungen zum

Einsatz kamen. Mit Heizöl wurden 2016 noch

26,3 Prozent der Bestandswohnungen beheizt.

HEIZBILANZ

ZUSCHUSS VOM STAAT

Immer wieder weist die Polizei darauf hin, wie

leicht es Einbrecher oft haben. Dabei kann man sich schon ohne großen

Aufwand besser vor Einbrüchen schützen: Haus- undWohnungstür

absperren, Fenster – zumindest im Parterre – nicht gekippt lassen, wenn

man aus demHaus geht, Briefkasten regelmäßig leeren (lassen). Einen noch

besseren Schutz bieten einbruchshemmende Fenster und Türen, Alarman-

lagen oder auch hochwertige Schlösser. Wer hier investiert, bekommt sogar

Geld von der staatlichen Förderbank KfW. Die Zuschüsse reichen von 50 bis

maximal 1.500 Euro, unter der Voraussetzung, dass ein Privathaushalt

mindestens 500 Euro für eine Einzelmaßnahme zum Einbruchsschutz

ausgibt. Noch mehr Fördergelder gibt es, wenn diese Maßnahmen mit

solchen für altersgerechtes, barrierefreies Wohnen kombiniert werden.

www.kfw.de

Foto: Alteros Energies

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DI ES UND DAS